Die Künstler für die Ausgestaltung konnten durchwegs aus Orten der Umgebung gewonnen werden, nach dem Motto: Wenn schon Kunst für das Volk, dann auch Künstler aus demVolk! Sie alle waren große Könner und Meister in ihrem jeweiligen Bereich.
Für die gesamte architektonische Planung und Ausführung und als Stuckateure konnten die Wessobrunner Joseph Schmuzer und sein nicht weniger begabter, genialer Sohn Franz Xaver mit ihrer Werkstatt gewonnen werden. Sämtliche Fresken sind ein Werk des Hohenpeißenbergers Matthäus Günther. Den Chorherren von Rottenbuch, welche die Gnadenstätte auf dem Berg anvertraut bekommen hatten, war er schon seit seiner Ministrantenzeit bekannt, sie hatten sein Talent erkannt und gefördert.
Franz Xaver Schmädl aus Weilheim erhielt für seine Werkstatt den Auftrag als Bildhauer die Altäre mit ihrem reichen figürlichen Schmuck, sowie das Orgelgehäuse, die Bekrönung der Chorschranken und die St. Johannes-Nepomuk Figur und die zahlreichen Putti zu entwerfen und auszuführen.Die Steinmetzarbeiten und die Verlegung der Fußböden lag in der Hand von Anton Sturm aus Füssen, aus dessen Hand auch unser herrlicher Taufstein stammt.
Die Orgeln baute Balthasar Freywis aus Aitrang. Der Böbinger Georg Pröpstl und der Schönberger Georg Fischer fertigten die Beichtstühle und die Kirchenbänke.